Radensleben (ev. Kirche)


Christian Kreynow, Altmark, 1709 (Gehäuse)

Fr. Hermann Lütkemüller, Wittstock, 1855/56 (Werk)


Mechanische Schleiflade / Seitenspielanlage

   
Manual (C-d3)
Principal 8'
Salicional 8'
Gedackt 8'
Praestant 4'
Flöte 4'
Nasard 2 2/3'
Octav 2'
   
Pedal (C-c1)
Subbass 16'
Bassfloete 8'
   

Pedal Coppel, Calcantenglocke

 

 

 

 

Dass sich die Orgel seit 1995 in einem optimal restaurierten Zustand befindet, ist ganz besonders einer beispielhaften Initiative der Sängerin Edith Debik zu verdanken, die sich in jahrelangem gemeinsamem Engagement
mit Professor Ernst Bittcher (Berliner Orgelbauwerkstatt) um historiographische Aufarbeitung, Begutachtung, Bewahrung, finanzielle Mittel und die Wiederherstellung dieses Schatzes bemüht und damit zugleich einem Ort ihrer Familiengeschichte Reverenz erwiesen und als damalige Westberlinerin einen Kulturbeitrag zur Wiedervereinigung Deutschlands geleistet hat.



Historiogramm
1709 Neubau (11 I/P) für die Stadtkirche in Neustadt/Dosse, Christian Kreynow

1764

 

Veräußerung der Kreynow-Orgel zwecks Neubau und Ankauf für die Kirche in Radensleben im Namen des Patrons von Quast

1818

Instandsetzung, Tobias Turley, Treuenbrietzen

1855/56

Neubau des Werkes im alten Gehäuses, Friedrich Hermann Lütkemüller, Wittstock

1917

Kriegsabgabe der Prospektpfeifen

1994/96

Komplettrestaurierung, Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH, Berlin