Visionen und Chancen


Das 21. Jahrhundert ist noch offen und zugleich unser fortwährendes Jetzt, von dem aus wir wie von einem Gipfel auf die gesamte historische Orgellandschaft Brandenburg, aber auch auf künftige Visionen blicken können. Noch liegt darin die Chance, eine unvergleichliche Kunst auf vielfältige und neue Weise zu würdigen, zu bewahren und beleben. Ob wir sie nutzen werden, wird von vielen nicht vorhersehbaren Faktoren, aber immer auch von Menschen abhängen. Hoffen wir, dass es immer wieder solche sein werden, welche diese Herausforderung im Geiste des französischen Organisten und Orgelkomponisten Charles Marie Widor anzunehmen gewillt sind:

 

„Was wir gemeinsam bewundern, gemeinsam verehren, gemeinsam verstehen, eint uns !“

 

Abbildung: Entwurf für Berlin Alt-Spandau, St. Marien A. Schuke Potsdam Orgelbau GmbH (Ausführung 2003)

Doch eint uns nicht auch, was uns heiter stimmt ... ?

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung: Miniatur-Drehorgel, 9 x 7,5 x 10,5 cm, Axel Stüber, Berlin