BRAHDE, JOHANN GOTTLOB


Johann Gottlob Brahde ließ sich - anscheinend in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - in der Herrschaft Pförten nieder, die zwar 1815 - wie andere sächsische Gebiete auch - an Preußen (ab 1818 Landkreis Sorau) ging, sich aber dennoch von 1740 bis 1945 mit kurzer Unterbrechung kontinuierlich im Besitz der Grafen von Brühl befand, die auf die Entstehung einer eigenen Infrastruktur Wert legten und deshalb immer wieder gründungsfreudige Unternehmer, Handwerker und fähige Künstler anzuziehen versuchten. Einzelheiten über den Werdegang Brahdes sind bis heute nicht bekannt. Dass er - trotz der Nähe anderer Kollegen - 1838 für die Reparatur der großen Stiftskirchen-Orgel in Neuzelle herangezogen wurde, lässt auf seine besondere Bedeutung schließen.


BLHA Potsdam: Rep. 7 Neuzelle 1330-1341