Sternhagen (ev. Dorfkirche)


Joachim Wagner, Berlin, 1736


Mechanische Schleiflade / Seitenspielanlage

       
Manual (C,D-c3)    
Principal 4'    
Gedact 8'    
Rohrflöte 4'    
Nasard 3'    
Octav 2'   B/D
Quinta 1 1/2'   B/D
Mixtur-Cornett* 3f.   B/D
       
Pedal (C,D-c1)    
Subbaß 16'    
Posaune 8'    

 

Stern, Calcant, 2 Keilbälge. B/D = Bass-Diskant-Teilung

* Auf einer geteilten Schleife stehendes Register mit Bass-MIxtur und Diskant-Cornett, das von W. Bergelt schon andernorts erwiesen, aber hier erstmals wieder hergestellt und erfahrbar gemacht werden konnte.



Historiogramm
1736 Neubau (9 I/P) für die Kirche in Gramzow/Uckermark, Joachim Wagner, Berlin
1786 Instandsetzung, Michael Lockstädt, Prenzlau
1818 Instandsetzung, Friedrich August Noebe, damals zeitweise in Prenzlau, später von Güstrow aus tätig
1830 Versetzung der Orgel auf einen Sockel in die Nähe der Brüstung, August Wilhelm Grüneberg, Stettin
1843 Instandsetzung, Friedrich Kaltschmidt, Stettin
1857 Umsetzung nach Sternhagen, Gesell & Schultze, Potsdam
1917 Kriegsabgabe der Prospektpfeifen

1984

 

Wiederentdeckung des besonderen Denkmalwertes und wertvoller Archivquellen durch Wolf Bergelt sowie Identifizierung als Wagner-Orgel durch Dietrich Kollmannsperger.
  Mehrjährige vorbildliche Spenden- und Unterstützungsinitiative des Architekten Jörg Wappler (Berlin)
2009 Vollendung der vorbildlichen Komplettrestaurierung, Alexander Schuke Orgelbau, Werder/Havel